Sabine Dietrich

Referentin & Konsulentin für soziale Einrichtungen & Themen

Seminare, Workshops, Demenz Beratung, Projekte, Gedächtnistrainer, MAS Demenz Trainer, EduKations-Multiplikator, HPCPH Moderator, E-Qalin Moderator

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Hospiz - Umgang mit Sterben, Tod und Trauer

Das Sterben und der Tod waren in früheren Zeiten stärker eingebunden in das Brauchtum und das Leben der Menschen als heute. Mit dem Fortschrittsdenken der heutigen Gesellschaft und mit dem Kult "ewiger Jugend" wird der Tod aus dem Leben verdrängt. Alles was mit Sterben und Tod zu tun hat, wird ausgeblendet vom modernen Leben. Mit zunehmendem Alter wird man jedoch immer öfter mit Situationen konfrontiert, die einem die eigene körperliche Endlichkeit vor Augen führen. Nahe Angehörige und Freunde sterben, Begräbnisbesuche nehmen zu. Es gibt aber auch noch viele Familien, in denen schwer Kranke und Sterbende liebevoll in häuslicher, ihnen vertrauter Umgebung betreut werden. Dadurch werden die Angehörigen mit dem Thema Sterben und Tod hautnah konfrontiert.

Viele Menschen wünschen sich in der letzten Lebenszeit eine vertraute Umgebung, einen Ort der Geborgenheit und Sicherheit, wo sie sich mit ihren Ängsten, Schmerzen, Sorgen und Sehnsüchten angenommen fühlen. Lebensqualität und Selbstbestimmung sind wichtige Bestandteile der Betreuung. Die Verankerung der Hospizphilosophie und der palliativen Kultur in stationären Pflegeeinrichtungen sehe ich immer mehr als Kernkompetenz in den unterschiedlichsten Einrichtungen. Leiden lindern, Lebensqualität erhalten, die Aufmerksamkeit für den Menschen und seinen Angehörigen in allen Dimensionen sind die neuen Herausforderungen und wesentlichen Aufgaben einer Versorgung auf allen Ebenen.

Durch den gesellschaftlichen Wandel ist dies oft nicht mehr möglich und stationäre Pflegeeinrichtungen für alte, schwache und vielfach schwerkranke Menschen sind zumeist ihr letzter Lebensraum und oft auch Sterbeort. Die Lebenserwartung steigt unter anderem durch die bessere medizinische Versorgung - Krankheitsbilder verändern sich, die zeitlichen und personellen Ressourcen der Angehörigen werden durch veränderte Familienstrukturen und den gesellschaftlichen Wandel weniger. Ein Leben und Sterben in Würde bis zuletzt zu ermöglichen, stellt nicht nur hohe Anforderungen an die Angehörigen, sondern auch an die Mitarbeiter und die Organisation in Pflegeeinrichtungen.

Trauer

Auch das Thema „Trauer“ ist nach wie vor ein Tabuthema in unserer Gesellschaft. Trauer kommt in jedes Leben. Sie ist keine Frage des Alters, des Wohlstandes, des Geschlechtes, der Bildung, keine Frage von Rasse und Religion. Aber nicht nur der Tod löst Trauer aus. Trauer ist die „Patin“ eines jeden Verlustes, jeder Trennung und jeden Abschiedes. Das Wissen um Trauerphasen und mögliche Rituale soll eine Orientierungshilfe sein und das bessere Verständnis für Trauernde ermöglichen.


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